Mann wollte mit Schreckschusspistole und Brechstange ins Gericht


Symbolfoto: Anke Donner
Symbolfoto: Anke Donner | Foto: Anke Donner



Braunschweig. Schlimmeres verhinderte vermutlich am Freitag die Einlasskontrolle durch Justizmitarbeiter im Gerichtsgebäude an der Wilhelmstraße.

Ein den Beamten bekannter 60-jähriger Mann gab angesichts der bevorstehenden Leibesvisitation freiwillig eine geladene Schreckschusspistole, ein Messer und eine Brechstange ab, die er in der Kleidung trug. Außerdem stellte er einen Koffer mit Flaschen ab, in der brennbare Flüssigkeiten waren. Anschließend kollabierte der Mann und stürzte zu Boden. Die Justizbeamten riefen Polizei und Rettungsdienst. Ein Notarzt brachte den 60-Jährigen zunächst in eine Klinik. Bekannt ist, dass der psychisch kranke Mann seit Jahren einen im Sozialgericht anhängigen Rechtsstreit führt. Nach der Behandlung im Krankenhaus und der anschließenden Vernehmung durch die Polizei begab sich der 60-Jährige am Abend freiwillig in die psychiatrische Fachabteilung eines Krankenhauses.


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