Musikschulen nach Urteil des Bundessozialgerichts mit Problemen

Wie die Situation in Braunschweig aussieht, teilte die Verwaltung im Rahmen der gestrigen Ratssitzung auf Anfrage der FDP mit.

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Symbolfoto. | Foto: Pixabay

Braunschweig. Andernorts sorgt ein Gerichtsurteil für Unruhe an den Musikschulen, doch Braunschweig bleibt gelassen. Der Grund: Alle Lehrkräfte an der städtischen Musikschule seien fest angestellt, Honorarkräfte gebe es keine, teilte die Verwaltung auf eine Anfrage der FDP-Ratsfraktion in der Ratssitzung am gestrigen Dienstag mit.



„Die vorausschauende Personalpolitik des Kulturamts an dieser Stelle freut uns sehr“, sagt Anikó Glogowski-Merten, kulturpolitische Sprecherin der FDP-Ratsfraktion, in einer Pressemitteilung.

Wegbrechende Kurse?


Ein Urteil des Bundessozialgerichts habe zur Folge, dass viele Musikschulen Honorarkräfte fest anstellen müssten, dies aber wegen zu hoher Kosten oft nicht können. Wegbrechende Kurse wären die Folge. Die FDP-Fraktion hatte aus diesem Grund in der vergangenen Ratssitzung gefragt, wie die Situation in Braunschweig aussieht.

Die Antwort sei beruhigend für Musikschüler und Musikschülerinnen, erfreulich für die Lehrkräfte und aus Sicht der FDP-Fraktion lobenswert. „Es ist gut, dass Braunschweigs Musikschule nicht auf Scheinselbstständigkeiten baut, sondern ihre Mitarbeiter fair bezahlt“, sagt Glogowski-Merten. „Wenn jetzt auch noch die räumlichen Rahmenbedingungen stimmen und das Haus der Musik endlich der neue Wirkungsort der Lehrkräfte ist, können wir uns wirklich rundum glücklich schätzen.“ Damit es so weit kommt, sei es nun nötig, den Fokus auf die Verwirklichung des Hauses der Musik zu legen.


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