Nach halbjähriger Pause: DRK bildet Katastrophenschützer aus

Die Grundausbildung richtet sich eigentlich an die neuen Einsatzkräfte, aber auch ältere nehmen aus den Lehrgängen etwas mit.

Das DRK hat wieder einen Lehrgang absolviert.
Das DRK hat wieder einen Lehrgang absolviert. | Foto: DRK Kreisverband Goslar

Goslar. Am vergangenen Wochenende fand ein Kombilehrgang zweier Ausbildungen im DRK Zentrum in der Wachtelpforte statt. Die Ausbilder des Kreisverbandes Axel Müller und Jan Backhaus luden, unterstützt durch Florian Oppermann von der Bereitschaft Dörnten, für zwei Tage zu den Einsatzkräftegrundausbildungen (EKA) Betreuungsdienst und Einsatz ein. Zielgruppe dieser Lehrgänge sind die Ehrenamtlichen aus den diversen Bereitschaften des Kreisverbandes. So fanden sich elf Teilnehmer aus den Orten Astfeld, Clausthal-Zellerfeld, Dörnten, Goslar und Seesen am Samstagmorgen zu Lehrgangsbeginn in Goslar ein. Dies berichtet das DRK in einer Pressemitteilung.


„Wie der Name schon sagt, richtet sich die Grundausbildung eigentlich an unsere neuen Einsatzkräfte. Wie sich jedoch immer wieder zeigt, nehmen auch die alten Hasen meist etwas von den Lehrgängen mit“, so Jan Backhaus, Dozent für die EKA Einsatz.

Inhalte an diesem Wochenende wären zum Beispiel das richtige Verhalten am Einsatzort oder auch allgemeine Führungsstrukturen im DRK und vieles Weiteres gewesen. Axel Müller, Ausbilder für die EKA Betreuungsdienst und stellvertretender Landesbereitschaftsleiter Niedersachsen, habe in seinem Teil die Einsatzkräfte für die Betreuung sensibilisiert und vermittelte die Grundlagen des Fachdienstes. „Aus dem Kreis der Teilnehmer hört man immer wieder, dass sie vorher noch gar nicht so wirklich realisiert haben, dass die Betreuung ein grundlegender Baustein unserer Arbeit ist und bei jedem Einsatz - zumindest in Grundzügen - notwendig ist“, sagt Axel Müller.

Am Sonntag wären dann die erlernten Kenntnisse im Übungsszenario erprobt worden. Hierzu sei es mit den Fahrzeugen des Roten Kreuzes im geschlossenen Verband nach Harlingerode gegangen, um dort bei sommerlichen Temperaturen das Gelernte praktisch anzuwenden. „Erneut hat sich gezeigt, dass diese Art von Kombilehrgang mit unserem Hygienekonzept funktioniert.“ so Backhaus. „Ich bin immer wieder froh, dass wir bei solchen Gelegenheiten auch die Zeit finden uns mit unseren Kameraden austauschen können“, Backhaus weiter.


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