"Gut einsehbare Strecke" als Unfallursache - Wird der Sichtschutzzaun helfen?

Die Unfälle zwischen auf der Kreuzung zwischen B65 und K33 sind offenbar nicht auf überhöhte Geschwindigkeit zurückzuführen.

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(Symbolbild) | Foto: Pixabay

Peine. Im Bereich der Kreuzung zwischen der B65/K33 sei es laut einem Polizeibericht in den letzten Jahren auffällig häufig zu Verkehrsunfällen gekommen. Ein neuer Sichtschutzzaun soll nun Abhilfe schaffen, wie die Polizei in einer Pressemitteilung berichtet.


Die Unfallkommission wertete diverse Daten aus den Jahren 2014 bis 2016 inklusive erfolgter Geschwindigkeitsmessungen aus, um eine Ursache für die Häufung von Verkehrsunfällen zu ermitteln. Hierbei wurde festgestellt, dass die Unfälle nicht mit einer überhöhten Geschwindigkeit in Verbindung gebracht werden können.

Die Strecke ist zu übersichtlich



Vielmehr liege es offenbar an der gut einsehbaren Strecke, wodurch Geschwindigkeiten und Entfernungen oftmals falsch eingeschätzt werden. Daher habe die Unfallkommission entschieden, dass ein Sichtschutzzaun aus Sträuchern errichtet wird. Hierdurch muss sich der Verkehrsteilnehmer langsam an die Kreuzung herantasten. Die Achtsamkeit auf den querenden Verkehr soll so gesteigert und das Einschätzen der Geschwindigkeiten verbessert werden.

Grüne Schutzfolie wird entfernt



In Zusammenarbeit mit der Polizei Peine ermöglichten der Landkreis Peine und das Straßenbauamt Wolfenbüttel die Errichtung eines Sichtschutzzauns. Im Dezember 2019 konnte der Sichtschutzzaun, in Form von 250 Sträuchern und 100 Großsträuchern, im Kreuzungsbereich errichtet werden. Die grüne Schutzfolie wird entfernt, sobald die Sträucher fest angewachsen sind.


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