Schuldunfähigkeit: Mann solle nach Drogenhandel in Psychatrie

Zudem solle eine Fensterscheibe des Gesundheitsamts eingeworfen haben.

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Symbolfoto. | Foto: Pixabay

Braunschweig/ Salzgitter. Am heutigen Donnerstag muss sich ein Mann aus Salzgitter vor dem Landgericht Braunschweig verantworten. Ihm wird unter anderem Handel mit Rauschgift in nicht geringer Menge vorgeworfen, wie aus einer Pressemitteilung des Landgerichts hervorgeht.



Der Mann, der infolge einer krankhaften seelischen Störung schuldunfähig sei, soll am 17. Oktober 2018 in seiner Wohnung Teile eines 239,8 Gramm schweren Amphetamin-Koffein-Gemischs verkauft haben. Dieses sei anschließend im Rahmen einer polizeilichen Durchsuchung in seiner Wohnung sichergestellt worden. Im Rahmen einer weiteren Durchsuchung seien am 22. November 2018 in seinem Auto zwei Flaschen mit weiteren 84,7 Gramm des Gemischs sichergestellt worden.

Mann soll Fenster des Gesundheitsamts eingeworfen haben


Ferner habe man am 7. April 2019 bei einer weiteren Durchsuchung in seinem Rucksack 103 Gramm Amphetamin sichergestellt. Der Beschuldigte soll zudem am 13. Juni 2020 einen 10 mal 15 Zentimeter großen Stein durch die Fensterscheibe des Gesundheitsamtes geworfen haben, wodurch ein Sachschaden in Höhe von 590,16 Euro entstanden sei.

Die Staatsanwaltschaft strebt die Unterbringung des Beschuldigten in einem psychiatrischen Krankenhaus an. Die Verhandlung wird am Dienstag, um 9 Uhr, fortgesetzt.


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