Attacke am Busbahnhof: Fast ins Herz gestochen

Auf Anfrage von regionalHeute.de äußerte sich die Staatsanwaltschaft zu dem Zwischenfall am Nordkopf.

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Die Staatsanwaltschaft teilte nun Details zu dem Zwischenfall am Busbahnhof mit.
Die Staatsanwaltschaft teilte nun Details zu dem Zwischenfall am Busbahnhof mit. | Foto: Pixabay; regionalHeute.de

Wolfsburg. Am Wochenende kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen Jugendlichen in der Porschestraße am Busbahnhof in Wolfsburg. Dabei wurde einer der Beteiligten lebensgefährlich verletzt. Zunächst äußerte sich die Polizei nicht zu den näheren Umständen. Auf Anfrage von regionalHeute.de gab die Staatsanwaltschaft Braunschweig nun weitere Details bekannt.



Zwei Gruppen Heranwachsender waren am Samstagabend aneinandergeraten. Es kam zu einer ernsten Auseinandersetzung, bei der mindestens vier Personen verletzt worden sind. Diese sind 17, 18, 19 und 21 Jahre alt. Die genaue Anzahl der beteiligten Personen beider Gruppen ist bisher nicht bekannt.

Der 18-Jährige wurde bei dem Zwischenfall lebensbedrohlich verletzt. Offensichtlich kam hierbei auch ein Messer zum Einsatz.

Das sagt die Staatsanwaltschaft


Mittlerweile liegt der Fall bei der Staatsanwaltschaft Braunschweig. Diese teilte auf Anfrage von regionalHeute.de mit, dass das Amtsgericht Haftbefehl gegen einen 18-jährigen Iraker aus dem Landkreis Gifhorn erlassen habe. Ihm wird versuchter Totschlag vorgeworfen. Bei dem Opfer handelte es sich um einen ebenfalls 18-jährigen Afghanen. Hintergrund der Tat sei die Auseinandersetzung der beiden Gruppen gewesen.

"Dabei wollte der spätere Täter zunächst mit einem Messer auf einen 22-jährigen losgehen. Dieser hat sich jedoch hinter dem späteren Opfer versteckt, so dass dieser im Bereich des Herzes getroffen wurde. Nur durch sofort eingeleitete lebensrettende Maßnahmen hat das Opfer überlebt", so gibt die Staatsanwaltschaft die Details wieder.


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