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Bündnis "Hiergeblieben!" demonstriert gegen Abschiebung

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Trotz des schlechten Wetters nahmen viele Demonstranten an der Demo teil. Video/Fotos: Alexander Panknin | Foto: Alexander Panknin

Braunschweig. Das Bündnis „Hiergeblieben! Bleiberecht ist Menschenrecht“ demonstrierte am heutigen Samstag mit rund 200 Teilnehmern für Bleiberecht und Abschiebestopp.


Die Auftaktkundgebung auf dem Braunschweiger Schlossplatz startete mit Redebeiträgen des Vereins Refugium Flüchtlingshilfe und des Stadtschülerrates Braunschweig.

"Verfolgung, Hunger, Krieg, Armut und Naturkatastrophen treiben Millionen Menschen weltweit in die Flucht. Einige von ihnen haben in Deutschland Schutz gesucht. Viele von ihnen werden trotz dieser lebensbedrohlichen Umstände gezwungen, das Land wieder zu verlassen - darunter auch Kinder und Jugendliche. Auch in Braunschweig werden immer mehr Fälle bekannt, in denen Geflüchteten die Abschiebung droht", so das Bündnis.

Marsch durch die Innenstadt


Im Anschluss zog der Demonstrationszug durch die Braunschweiger Innenstadt. Am Burgplatz stellte das Antifaschistische Plenum und das Offene Antifa Treffen zum Gedenken an die vielen Menschen, denen die Festung Europa das Leben kostete, symbolisch einige Kreuze auf und ermutigten dazu, sich gegen Abschiebungen und für Bleiberecht zu engagieren.

Anschließend stellte der Redner der Partei die Linke heraus, welche Rolle die Europäische Agentur für die Grenz- und Küstenwache (Frontex) an den Grenzen Europas spielt.

Der ursprüngliche Demonstrationsmarschverlief ruhig. Neben üblichen linken Parolen, nach denen kein Mensch illegal ist, sangen einigeder Beteiligten noch auf die "internationale Solidarität". Danach ging es für manche weiter zur AfD. Diese hatte heute nämlichauch eine politische Veranstaltung, gleich nebenan (regionalHeute.de berichtete). Hierzu hatte sich auch Alice Weidel angekündigt, diese hatte allerdings spontan aus gesundheitlichen Gründen abgesagt.

Kundgebung an der Stadthalle


Der Demonstrationszug endete in einer Abschlusskundgebung vor der Braunschweiger Stadthalle. Dort verwies die Sozialistische Jugend - Die Falken auf den aktuellen Rechtsruck und seine direkten Auswirkungen auf die Abschiebepolitik. Die Peerleader International sprachen stellvertretend für von Abschiebung bedrohte junge Menschen aus ihrem direkten Umfeld.

Die linke Initiative Hildesheim berichtete von der Situation vor den Toren Europas, die sie am Mittelmeer beobachtet hatte. Das Friedenszentrum stellte klar, dass Bleiberecht ein Menschenrecht ist und nicht die hilfesuchenden Menschen, sondern die Fluchtursachen bekämpft werden müssen.

Zwischen den Redebeiträgen machten die Rapper MC Nuri und Morder Boy, die als Flüchtlinge nach Deutschland kamen, mit ihren Songs auf die Situation von Geflüchteten aufmerksam.

Bündnis des Jugendrings


Ins Leben gerufen wurde das Bündnis „Hiergeblieben! Bleiberecht ist Menschenrecht“ durch die AG gegen Rechts im Jugendring Braunschweig.

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Auch die Polizei begleitete den Marsch durch die Innenstadt. Foto: Alexander Panknin


Weitere Bilder


Fotos vom Jugendring Braunschweig:

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