Fronleichnam in Corona-Zeiten: Prozession musste ausfallen

Die begrenzen Plätze zur heiligen Messe im Liebfrauenmünster St. Aegidien waren komplett ausgebucht.

Die Gläubigen beim Singen nach dem Fronleichnamsgottesdienst auf dem Ägidienmarkt.
Die Gläubigen beim Singen nach dem Fronleichnamsgottesdienst auf dem Ägidienmarkt. | Foto: Sabine Moser

Braunschweig. Zum Fronleichnamsfest am gestrigen Donnerstag feierten die Gläubigen der katholischen Gemeinde St. Aegidien ganz traditionell ihren Festgottesdienst im Liebfrauenmünster St. Aegidien. Die begrenzen Plätze zur heiligen Messe waren komplett ausgebucht. Das berichtet die Katholische Kirche Braunschweig in einer Pressemitteilung.


„Nachdem wir monatelang nicht Eucharistie feiern durften, wissen wir das Brot des Lebens noch mehr zu schätzen“, sagte Propst Reinhard Heine bei seiner Festpredigt. Propst Heine ist Pfarrer der Innenstadtgemeinde.

Die alljährliche Prozession zum Schloss mit anschließender Begegnung musste in diesem Jahr ausfallen. Feierlich – trotz all der Einschränkungen – ging es nach dem Gottesdienst weiter: Die Gläubigen zogen aus der Kirche aus und verteilten sich mit Abstand und Maske auf den Stufen des Ägidienmarktes vor der Kirche. Propst Heine trug das Allerheiligste mit sich und hielt Fürbitten für die Menschen in Braunschweig. Er wollte damit „ein kleines Zeichen in die Stadt hinein“ setzen. Zum Abschluss stimmten die Gläubigen dann in das bekannte Kirchenlied „Großer Gott wir loben dich“ ein.

Hintergrund:


Das Fronleichnamsfest ist in zahlreichen Bundesländern ein Feiertag und wird 60 Tage nach Ostern gefeiert – immer am zweiten Donnerstag nach Pfingsten. Der Donnerstag als Festtermin knüpft an den eigentlichen Gedenktag des letzten Abendmahles, den Gründonnerstag, an.


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