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Helmstedt baut um: Großversorger und Gesundheitszentrum sollen kommen

Die Baumaßnahmen gehen voran, die Suche nach Quartiersmanagement eher nicht so.

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Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: pixabay

Helmstedt. Laufende und geplante städtebauliche Veränderungen in und um die Helmstedter Kernstadt waren Schwerpunkt der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Bau- und Stadtentwicklung (ABS).


Einstimmige Zustimmung fand dabei, wegen bereits laufenden Arbeiten quasi „rückwirkend“, der geänderte Flächennutzungsplan „Braunschweiger Straße/Harsleber Tortstraße“. Dieser Bereich wird - unter Einbeziehung der Bevölkerung - zu einem Teil des zentralen innerstädtischen Versorgungsbereichs weiterentwickelt. Neben der hinlänglich bekannten Baumaßnahme zur Bereitstellung eines so genannten Großversorgers ist dort neben der weiteren Ansiedlung weiterer urbaner Anbieter - die Einrichtung eines Ärztehauses/ Gesundheitszentrum geplant.

Baumaßnahmen werden "logischerweise" abgestimmt


Mit der gleichzeitigen Umstrukturierung des Areals in Anlehnung und Anbindung an die Fußgängerzone Neumärker Straße soll so mit gleichzeitiger Neuausrichtung der Marktpassage langfristig ein zusätzliches „attraktives City-Quartier“ entstehen. Die öffentlichen Baumaßnahmen laufen parallel, zur Zeit sogar mit kleinem Vorsprung, informierte Erster Stadtrat Henning Konrad Otto. Es sei aber „logischerweise“ das erklärte Ziel, die Fertigstellung so aufeinander abzustimmen, dass die in der nächsten Bauphase des Großsupermarktes zu erwartenden schweren LKW nicht zur unnötigen Belastung des nagelneuen Straßenbelages werden. Die gute Nachricht für alle Nicht-Kreisverkehr-Fans ist in diesem Zusammenhang die dennoch zeitnah erwartete Freigabe der Durchfahrt von der Leuckartstraße in die Braunschweiger Straße - auf zunächst provisorischer Oberfläche.

Kein langfristiger Erfolg hingegen war dem Plan eines Helmstedter Investors zur Errichtung eines Autohauses auf der Freifläche an der Westumgehung B 244/Braunschweiger Tor beschieden. Nachdem der potenzielle Bauherr selbst inzwischen das Interesse an der Umsetzung seines Vorhabens verloren hat, erklärte nun auch die Verwaltung aus formalen Gründen den Rücktritt von dem 2019 geplanten Projekt. Grundsätzlich solle das zuvor als Grünfläche ausgewiesene Areal jedoch zur Bebauung erhalten bleiben, erklärte Otto und ein konkreter Vorschlag zur weiteren Nutzung verwaltungsseitig im Herbst erfolgen.

Schwierigkeiten beim Quartiersmanagement


Grundsätzlich vorstellbar sei eine Anbindung an das neu geplante Wohnbaugebiet „Zur Klappe“ in der Nähe des St. Annenberges.
Die Sitzung des ABS endete mit Darstellung der Schwierigkeiten bei der Suche nach einem Quartiersmanagement für das Städtebauprogramm Sozialer Zusammenhalt/Conringviertel. Dort stelle die erforderliche europaweite Ausschreibung die Stadt vor strukturelle Probleme. Man arbeite an einer Lösung, erklärte Otto auf Nachfrage. „Wir tun, was wir können“ und man hoffe, bis Jahresende unter Einbeziehung des Landkreises zu einem Ergebnis zu kommen.

Dieser Artikel erscheint in Kooperation mit dem HELMSTEDTER SONNTAG und ist dort im Original erschienen.


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