Spekulationen um KFC: Kommen fünf neue Restaurants in die Region?

Das Fast-Food-Unternehmen sucht per Kleinanzeigen Investoren und Franchise-Partner für Standorte in Wolfenbüttel, Wolfsburg, Peine, Helmstedt und Goslar.

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Symbolbild | Foto: pixabay

Region. Die Fast-Food-Kette Kentucky Fried Chicken (KFC) unterhält in der Region derzeit zwei Restaurants, eines im Gewerbegebiet Hansestraße in Braunschweig und eines im Autohof an der A 2 bei Wendhausen (Landkreis Helmstedt). Doch es könnten demnächst gleich fünf neue Standorte hinzukommen. Zumindest sucht KFC Investoren und Franchise-Partner für Restaurants in den Städten Wolfsburg, Peine, Helmstedt und Goslar. Offiziell bestätigen will das Unternehmen allerdings nichts. Aktuell ist nun auch ein Standort in Wolfenbüttel im Gespräch.


Auf der Internet-Plattform "ebay Kleinanzeigen" finden sich diverse gleich lautende Anzeigen, in denen KFC deutschlandweit an verschiedenen Standorten Immobilien zwecks Betriebs eines Restaurants zum Verkauf anbietet. In unserer Region sind das die Straße Hinterm Hagen in Fallersleben (Wolfsburg), die Caroline-Herschel-Straße in Peine, die Beendorfer Straße in Helmstedt und die Gutenbergstraße in Goslar. Die zu verkaufenden Objekte sind jeweils 400 Quadratmeter groß und sollen im November zur Verfügung stehen. Seit neuestem ist auch eine Anzeige für den Standort Am Wasserwerk in Wolfenbüttel zu finden. Hier werden allerdings nur 330 Quadratmeter angeboten, Zeitpunkt soll Februar 2021 sein.

Die Kette will die Anzahl der Standorte mehr als verdoppeln


In den Anzeigen werden jeweils ein Franchise-Partner und ein Investor für die Standorte gesucht. Zudem heißt es in der Anzeige, dass KFC in den kommenden Jahren in Deutschland auf über 500 Standorte wachsen will (derzeit sind es etwa 175). Offiziell wird aber nichts bestätigt. "Wir bitten um Verständnis, dass wir zu in der Planung befindenden oder für die Zukunft geplanten KFC Restaurant-Eröffnungen keine Auskünfte geben können", heißt es seitens der von KFC für Pressearbeit beauftragten PR-Agentur auf Anfrage unserer Online-Zeitung.

Das sagen die jeweiligen Kommunen:


Auch in den jeweiligen Kommunen kann oder will man nichts beziehungsweise nicht viel sagen. Über diesen Vorgang haben wir keine Kenntnisse, erklärt Thorsten Raedlein für die Stadt Wolfenbüttel. Eine gleich lautende Antwort kam aus Helmstedt. Die Stadt Peine bittet um Verständnis, dass Kontakte zu Investoren sowie etwaige Verhandlungen über Gewerbeflächen grundsätzlich vertraulich behandelt werden.

Etwas gesprächiger ist man in Goslar. "KFC ist unserer Kenntnis nach grundsätzlich an einem Standort in Goslar interessiert. Die Stadt war mit KFC tatsächlich auch im Gespräch, aber zu einem Standort, der sich letztlich nicht realisieren ließ. Inwieweit Gespräche zwischen KFC und den Eigentümern einer möglichen Immobilie geführt wurden, ist uns nicht bekannt", berichtet Elke Dreßler auf unsere Anfrage. Und aus Wolfsburg heißt es: "Die WMG-Wirtschaftsförderung steht seit geraumer Zeit im direkten Austausch mit dem Unternehmen KFC und unterstützt im Falle möglicher Expansionsüberlegungen beziehungsweise der Suche geeigneter Grundstücke und Mietflächen am Standort Wolfsburg. Wir bitten allerdings um Verständnis, dass wir zu etwaigen Grundstücksüberlegungen von Unternehmen, unabhängig der jeweiligen Eigentumsverhältnisse, keine Auskunft geben", so Melanie Bergmann von der WMG gegenüber regionalHeute.de.


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